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Projekt "Starke Klasse"

Das Projekt “Starke Klasse“ wird an der Schule mit dem Förderschwerpunkt motorische Entwicklung (SFM Landau) im Rhythmus von 3 Jahren in Kooperation mit der Notruf-und Beratungsstelle ARADIA e.V. durchgeführt.

Im Rahmen der Präventions­arbeit besuchen die Mitarbeiterinnen von ARADIA / Notruf- und Beratungsstelle die Klassenstufen 1-4 und sensibilisieren die Schülerschaft für das wichtige Themenfeld. Als Schule ist es dem Kollegium der SFM sehr wichtig, dass gerade körperbehinderte Kinder und Jugendliche – die beispielsweise auf die Assistenz von Anderen angewiesen und  häufiger Opfer sexualisierter Gewalt sind –lernen, wie sie beispielsweise mit Berührungen von Erwachsenen oder älteren Jugendlichen umgehen, wie sie selbstbewusst NEIN sagen müssen bzw. wie sie Hilfe erhalten können. Im Vorfeld organisiert das Team der Beratungsstelle eine Fortbildung für die Lehrkräfte der Primarstufe.

Neben der unterrichtlichen Gestaltung zum Thema Gewaltprävention wird besonders das Themenfeld sexualisierte Gewalt erörtert. Auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen des Projektes zu einem Informationsabend eingeladen und können sich mit dem Thema auseinandersetzen und Fragen stellen. 

An jeweils zwei Vormittagen haben dann die Schülerinnen und Schüler im Klassenverband die Möglichkeit, sich spielerisch mit dem Thema „Gewaltprävention“ auseinander zu setzen. Den Mitarbeiterinnen von ARADIA gelingt es, die Kinder auf ganz unterschiedliche Weise und sehr sensibel mit dem Thema zu konfrontieren und zur Mitarbeit zu motivieren. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist, deutlich sichtbar und hörbar mit Hilfe der Stopp-Geste „NEIN“ zu sagen.  Gefühle und Körperstellen werden eingeordnet und benannt, und der Rap „Deine Gefühle sind wichtig“  erlernt. Ausführlich werden auch alle wichtigen Notfall­rufnummern besprochen. Abschließend findet eine Sprechstunde für private Anliegen der Schülerinnen und Schüler statt.

Schüler­stim­men

„Das mit dem NEIN-Kreis war wichtig für mich."

„Der „Schutzrap“ hat mir am besten gefallen. Ich bestimme, wer mich berühren darf, mein Körper gehört mir.“