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Spende und Arbeitseinsatz von Smurfit Kappa

  • Schulveranstaltung

Eine solche Spende hatte es vorher noch nicht gegeben: 70.000 Euro zuzüglich eines spontanen Nachschlags von 10.000 Euro sowie außerdem ein zweitägiger ehrenamtlicher Arbeitseinsatz einer rund 50-köpfigen Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens Smurfit Kappa Deutschland für die Schule mit dem Förderschwerpunkt motorische Entwicklung am Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus in Landau-Queichheim. Dieses Geschenk wurde der Einrichtung am Donnerstag und Freitag vor Pfingsten beschert.

Angehörige des Managements der Smurfit Kappa Deutschland GmbH sowie junge Mitarbeitende, die an der Schwelle zu Leitungsfunktionen bei der nationalen Sektion des  internationalen Konzerns - ein führender Hersteller von  Papp-Verpackungen aller Art  - stehen, machten sich an den beiden Tagen mit ansteckender Tatkraft und sichtlich gut gelaunt über das Außengelände der Schule her. Auf beiden Pausenhöfen und auch vor dem Haupteingang wurde emsig gewerkelt: geschaufelt, geweißelt, gemalt, gehämmert, gesägt, gegraben und gehackt, gejätet, gemäht, geplättelt. Und kurzerhand auch ein neues Zäunchen besorgt für eines, das eigentlich nur hätte neu gestrichen werden sollen. Da wurden unter anderem ein mit dem Rollstuhl unterfahrbarer Hochsandkasten aufgestellt, ein ebensolches Hochbeet eingerichtet, da wurden Sandspielareale neu hergerichtet, der Barfußpfad von Krautbewuchs befreit und einige Felder erneuert, die große Betonschlange und das Holzhäuschen am Rande des  großen Pausenhof neu bunt bemalt, der barrierefreie Pfad durch die Grünanlage frisch angelegt, ein Schachbrett unters Dach im großen Pausenhof gemalt, neue Papierkörbe aufgestellt, aber auch einfach Anstriche erneuert, wo die Farbe abblätterte. Konrektorin Antje Krotwaart hatte im Vorfeld mit der Hausmeisterei und einigen einen Plan dessen erarbeitet, was die Einsatzgruppe realisieren könnte und die nötigen Materialien dafür besorgt. Auch ein lang gehegter Wunsch für den Pausenhof konnte mit der Spende erfüllt werden: ein Rollstuhlkarussell - Kostenpunkt um die 30.000 Euro -, das zu den Arbeitseinsatztagen schon mal an seinen Platz gebracht werden konnte. Und die Gäste krempelten die Ärmel auf und legten sich für die Aufgaben gehörig ins Zeug, konnten Schul- und Einrichtungsleitung begeistert feststellen. „Sie schaffen, was wir in dieser Art sonst kaum hinbekommen würden“, bestätigte Gesamteinrichtungsleiter Martin Schuberth in seinen Dankesworten an Boris Maschmann, CEO von Smurfit Kappa Deutschland, der auch selbst mitarbeitete.

Maschmann hatte zuvor den symbolischen Scheck über die Spendensumme von 70.000 Euro an die Schulrektorin Monika Hirschfeld und ihre Stellvertreterin Antje Krotwaart übergeben. Und er erklärte, wie es zu dieser stattlichen Spende mit dem zusätzlichen ehrenamtlichen Arbeitseinsatz für die Schule gekommen war: Eine Mitarbeiterin im Germersheimer Werk, deren Kind die Schule des Landauer Caritas-Förderzentrums besucht, habe die Schule dafür vorgeschlagen. Jedes Jahr werde von Smurfit Kappa Deutschland auf diese Weise ein Projekt gefördert, das Menschen in die Lage versetzen solle, ihr Leben zu verbessern. Das geschehe aus dem Bekenntnis „Teil der Gemeinschaften zu sein, in denen wir tätig sind“. Durch die lokalen Aktivitäten würden aktiv Projekte unterstützt, die dazu beitrügen, eine nachhaltige Zukunft für die Gemeinwesen zu schaffen. „Die Arbeit der Einrichtung hat uns so beeindruckt, dass sie den Zuschlag für dieses Jahr bekommen hat.“ Für die Finanzierung dieser Hilfen - nicht nur in Deutschland, sondern in allen Ländern, in denen der Konzern tätig ist -, sei 2011 die Smurfit-Kappa-Stiftung gegründet worden, die die Mittel bereitstelle. Den Arbeitseinsatz nähmen Mitglieder des Managements und Führungsnachwuchses als einmal jährlichen „Social Event“ auf sich - dabei lernten sie einander auch besser kennen und Gemeinschaftsbewusstsein und Teambildung würden gestärkt. „Und wir bekommen auch viel zurück von den Menschen in unseren Regionen, für die wir uns einsetzen“, unterstrich Maschmann. Er dankte in diesem Zusammenhang auch für den „tollen Empfang“, den die Schülerinnen und Schüler ihm und seiner Einsatzgruppe mit Gesang und „Danke“-Plakaten bereitet hatten. „Wir haben noch nie einen solch schönen und herzlichen Empfang in einer Einrichtung erlebt“. Die Schulgemeinschaft hatte ein Begrüßungslied vorgetragen, das ein Kollege extra für die Aktion umgetextet hatte. Einige der Schülerinnen und Schüler  halfen dann auch den Arbeits-Gästen fleißig bei ihrem Tun.

Diese Erfahrungen und das von ihm bemerkte große Engagement des Schulkollegiums und der Einrichtungsleitung, mit knappen Ressourchen das Beste zu schaffen, sei für ihn Anlass „noch was obendrauf“ zu setzen, erklärte Maschmann am Ende eines kleinen Rundgangs mit Schul- und Einrichtungsleitung über die „Baustelle“: Er versprach noch einmal 10.000 Euro als Spende von Smurfit Kappa Deutschland. „Feiern Sie damit ein schönes Einweihungsfest für die neu gestalteten Schulhöfe.“ Was ihm als Dank auch spontane Umarmungen eintrug.

 

Der internationale Smurfit Kappa Konzern stellt in über 30 Ländern der Welt Papier- und Papp-Produkte, Verpackungen aller Art her. In Deutschland hat Smurfit Kappa mehr als  5000 Mitarbeitende. Einer der nahezu 40 Standorte in Deutschland ist Germersheim. Im dortigen Werk, das 1969  als „Europa Carton“-Werk  errichtet wurde, werden vor allem Wellpappe und verschiedene Pappverpackungen, darunter auch spezielle Schwerlastverpackungen, hergestellt.

Auf dem Foto ist ein Karussell für Rollstuhlfahrer*innen zu sehen.
Das Paradestück der durch die Spende ermöglichten Dinge: das Rollstuhlkarussell.
Auf dem Bild ist die symbolische Übergabe des Spendenchecks in Höhe von 70.000 Euro zu sehen.
Moment großer Freude: Boris Maschmann, Geschäftsführer von Smurfit Kappa Deutschland, übergibt den symbolischen Spendencheck an Schulleiterin Monika Hirschfeld und Stellvertreterin Antje Krotwaart.
Gesamteinrichtungsleiter Martin Schuberth und Boris Maschmann von Smurfit Kappa reichen sich die Hände zum Dank.
Ein herzlicher Handschlag zum Dank: Gesamteinrichtungsleiter Martin Schuberth und Boris Maschmann.